West-östlicher Divan
J.W. von Goethe. Dramatisierung der Gedichtsammlung.
Arrangiert und dramatisiert und zur Wiederaufnahme mit Intermezzi versehen von Florian Kaiser.
Schlaflosigkeit und Schreibblockaden treiben den Autor eines Theaterstücks zu Ehren von Johann Wolfgang von Goethe und seinem Alterswerk „West-östlicher Divan“ ins Café der Ewigkeit. Hier, an diesem Ort ohne Grenzen, erhofft sich der Autor, Goethe zu begegnen oder doch zumindest Linderung durch einen Cappuccino. Zweites erweist sich schwieriger als gedacht. Denn zunächst begegnet er einem Bekannten, der sich anders verhält als gewohnt und dazu noch als Dirigent in neuer Aufmachung erscheint. Im Wechsel zwischen den bald rätselhaften Wörtern, bald kritischen Kommentaren des Dirigenten und den entschuldigenden Antworten und betroffenen Nachfragen des Autors entspinnt sich ein aberwitziger Dialog.
Spieldauer: ca. 1 Stunde ohne Pause
Autor: J.W. von Goethe, Florian Kaiser
Regie: Florian Kaiser
Bühnenbild/Kostüm: Florian Kaiser, Marcela Snášelová
Dramaturgie: Christiane Adam, Nora Abdel Rahman
Choreographie: Marcela Snášelová
Es spielten: Florian Kaiser, Kerstin Kiefer, Markus Schultz
Motiv: Mehrdad Zaeri
Fotos: Jens Fiedler
Presse:
Krödel, Arndt, „Wundersame Begegnung von Goethe und Hafis“, in: Rhein-Neckar-Zeitung, Feuilleton, Nr. 133, Seite 13, vom: Dienstag, 11.06.2019
„…Kaiser, der auch Regie führt, lässt sich gar nicht erst auf eine breit ausladende…womöglich ausufernde Bearbeitung des Stoffs ein, sondern spitz den „Divan“ mit wohlüberlegten Akzenten auf knappe 75 Minuten zu…“
„…wundersame Begegnung der zwei Poeten auf Augenhöhe…“
„…oszilliert zwischen Melancholie und Komik, die Markus Schultz durch sein Spiel und seine Sprache großartig herauskitzelt…“
„…Das „Stirb und werde“- Motiv im „Divan“ wird auf ebenso anrührende wie symbolhafte Weise in Szene gesetzt…“
„….langanhaltender Beifall…“