Presse zur Gründung – 2015

Salomon, Ingeborg, „Der Thespiskarren ist ein Feuerwehrauto“, in: Rhein-Neckar-Zeitung, Feuilleton, Nr. 28, Seite 13, vom: Mittwoch, 04.02.2015

„…Florian Kaiser gründet…eine Wanderbühne…“

„…Ein knallrotes altes Feuerwehrauto ohne Blaulicht, aber mit Anhänger, einige Bierbänke (mit Lehne!), viel Engagement, noch mehr Kreativität, und eine ganze Portion Risikobereitschaft – das sind die Zutaten für die neue Wanderbühne, die ab Mai durch die Region tourt…“

„…Florian Kaiser…erfüllt sich mit der Wanderbühne einen lange gehegten Wunsch und nimmt gleichzeitig eine lange Tradition auf…“

„…Wanderbühnen gibt es, seit der erste griechische Tragödiendichter Thespis seine Theaterstücke auf einem Wagen aufgeführt haben soll…“

„…Vom 17. bis ins 19. Jahrhundert waren Wanderbühnen in ganz Deutschland unterwegs, die Schauspieler unterhielten das Volk mit (teilweise ziemlich derben) Posen und Parodien…“

„…Unterhalten will Florian Kaiser, wenn auch auf deutlich höheren Niveau…“

„…“Meine Wanderbühne spielt mit der Vergangenheit und setzt Stücke zeitgemäß um“ verrät Florian Kaiser…“

„…Eröffnungspremiere ist am Mittwoch, 13. Mai, um 20 Uhr auf dem Nußlocher Ziegenkäsehof mit der leicht schwarzen Komödie „Mit der Tür ins Bett“…“

„…Die Veranstaltungsorte hat er sorgfältig ausgesucht, eine stimmungsvolle Umgebung ist ihm wichtig, die Zuschauer sollen sich schließlich wohlfühlen unter freiem Himmel…“

Presse 1 Jahr später – 2016

Salomon, Ingeborg, „“Rotkehlchen“ kommt mit „Revanche“ auf Touren“, in: Rhein-Neckar-Zeitung, Nr. x, Seite x, vom: Donnerstag, 17.03.2016

„…Es war ein gewaltiger Kraftakt und ein großes finanzielles Risiko, als sich Florian Kaiser seinen Traum verwirklichte und die Wanderbühne „Theater Carnivore“ gründete…“

„…Herr Kaiser, sind zu zufrieden mit der ersten Spielzeit?“…“Ja, die Resonanz war großartig. Viele Vorstellungen waren ausverkauft…“…“blicken optimistisch in die Zukunft…“

Presse 10 Jahr später – 2025

Krödel, Arndt, „Die Wanderbühne braucht ein Geheimnis“, in: Rhein-Neckar-Zeitung,  Nr. x, Seite 6, vom: Mittwoch, 07.05.2025

„…Das Theater Carnivore feiert Zehnjähriges…“

„…Dabei hatte der Gründer und Leiter des Theaters der Schauspieler Florian Kaiser, vorher noch einige Zweifel gehabt, ob die Sache gut gehen würden…Eine Wanderbühne ist eine Rarität in der kulturellen Landschaft und ihre Unterhaltung zugleich ein Wagnis. Aber es ging gut, wie Kaiser jetzt, nach zehn Jahren Spielbetrieb…bilanzieren kann – trotz so mancher Hindernisse….“

„…“Das professionelle Sprechtheater beginnt überall in Deutschland mit der Wanderbühne“. Sie besitzt eine jahrhundertealte Tradition und biete „das Geheimnis“, so Kaiser über die besonderen Faszination den Genres…“

„…“Wir stehen dort, wo sonst kein Theater steht“ beschreibt Kaiser die Idee von einem niederschwelligen, für alle zugänglichen Theaterort…“

„…Seine Bühne spricht ein breites, gemischtes Publikum an – es kommen auch Menschen, die noch keinen Kontakt mit Theater hatten…“

„…Allerdings hat das Repertoire nicht bloße Unterhaltsfunktion: Die Wanderbühne brauche ein Geheimnis und verlange einen spezifischen Stil, betont Kaiser. „Für einen Bauernschwank können wir nicht stehen“…“

„…Corona. „Ich habe oft gedacht, wir überleben das als Theater nicht“. Zum Glück ging es weiter mit dem Theater Carnivore – dessen Namen übrigens nichts mit „Fleischfressern“ zu tun hat, sondern auf die griechische Mythologie zurückgeht…“

„…sein Wunsch für die nächsten zehn Jahre…“Dass wir weiter mit Leidenschaft und Freude produzieren und bestehen dürfen…“

„…Es gibt in Deutschland nur noch drei Wanderbühnen, die Sprechtheater machen. Das Theater Carnivore ist eine von ihnen…“