hölzerlips…
von Florian Kaiser, Uraufführung.
…ein tanz – ein dramatischer text…wie eine audiodeskription…
…von der hand in den mund…von der straße in den wald…
…vom leben in den tod……ein abstieg auf der räuberleiter…
…nach stummen noten…ein räuberleben…
Durch die Verkettung unglücklicher Umstände fällt H. aus seinem bürgerlichen Leben. In seiner Not beginnt er ein Räuberleben, entdeckt die Kraft dessen, der nichts mehr zu verlieren hat und wird ein Odenwald-Desperado. Erlebt Freiheit und verliert alles, auch sein Leben.
Ein Schauspiel und ein Tanz auf einen dramatischen Text, der Erzählung und Bildbeschreibung ist. Mit der Frage, wie sich so ein Leben im frühen 19. Jahrhundert angefühlt haben mag. Und was können wir heute noch darüber sagen, was sehen wir und was nicht? Und wie gehen wir mit dem Nichtsehen um? Um sicher zu gehen, funktioniert der Text auch als integrative Audiodeskription für Menschen, die mehr hören als sehen. Und er macht erfahrbar, was ohnehin niemand sehen kann.
Spieldauer: ca. 2 Stunden inklusive 1 Pause
Autor: Florian Kaiser
Regie: Florian Kaiser
Bühnenbild/Kostüm: Florian Kaiser, Marcela Snášelová
Dramaturgie: Nora Abdel Rahman
Choreographie: Nora Abdel Rahman
Es spielen: Marlies Bestehorn, Florian Kaiser, Kerstin Kiefer, David Kwiek, Markus Schultz
Motiv: Mehrdad Zaeri
Fotos: [str] fotografie
Presse:
Wiest, Peter, „Der Räuber Hölzerlips begeisterte die Weststädter“, in: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, Nr. 143, Seite 6, vom: Montag, 24.06.2024
„…wurde am Ende viel bejubelt: Begeistert war das Publikum von der mehr als ungewöhnlichen und faszinierenden Darbietung des Ensembles mit beeindruckender schauspielerischer, aber auch tänzerischen und teilweise ausgesprochen akrobatischen Leistungen…“
„…Auch Blinde und Sehbehinderte konnten über Audiodeskription an dem Abend teilnehmen…“
„…Markus Schultz, der in der Rolles des Hölzerlips immer wieder auch mit akrobatischen Einlagen und Darstellungen glänzte…“
„…ein stellenweise atemberaubendes Open-Air-Spektakel…“
„…Das Publikum kam den Schauspielern ganz nahe…“
„…Zwei Stunden lang spielten sich die Hölzerlips Akteure so in die Herzen der Zuschauer und Zuhörer und sorgten bei den meisten von ihnen für anhaltende Begeisterung, aber auch für durchaus nachdenkliche Stimmung und lebendige Gespräche auf dem Heimweg…“