Liebe oder Leben!
-Komödie-
Uraufführung.
In 6 Akten nach einem historischen Wanderbühnenstück
von Ingeborg von Zadow – Heidelberger Autor*innen schreiben für die Wanderbühne.
In einer Corona-gerechten Inszenierung, deren Hygienekonzept
die Komik der humorvollen Textvorlage unterstreicht.
Die Königin von England hat noch eine Rechnung offen und zieht mit ihrem Heer gegen den König von Schottland. Da sich die Kämpfe hinziehen, schlägt der Prinz von England vor, sich mit dem König von Schottland zu duellieren, verliebt sich aber kurz vorher unsterblich in dessen Tochter. Um die kriegerische Auseinandersetzung ihrer Eltern zu verhindern, müssen sich die beiden nun allerhand einfallen lassen.
Dystopisches Maskenspiel. Für Erwachsene.
Spieldauer: ca. 3 Stunden inklusive 1 Pause
Autor: Ingeborg von Zadow
Komponist: Stephan Willing
Regie: Florian Kaiser
Produktionsassistenz: Georg Gropp
Bühnenbild: Marcela Snášelová, Motz Tietze
Choreografie: Marcela Snášelová
Kostüm: Marcela Snášelová
Dramaturgie: Nora Abdel Rahman, Christiane Adam
Es spielten: Marlies Bestehorn, Kerstin Kiefer, Jörg Nadeschdin, Markus Schultz
Motiv: Mehrdad Zaeri
Fotos: Günter Krämmer
Rechte: Verlag der Autoren GmbH & Co KG
Theaterwissenschaftliche Begleitung: Esther Pramschiefer, Dr. rer. pol. Morticia Zschiesche
Gefördert von: Land Baden-Württemberg, LaFT BW, Stadt Heidelberg, Stadtwerke Heidelberg // Theater Carnivore® hat eine Förderung im Rahmen des Programms Neustart Kultur erhalten. Wir danken der Staatsministerin für Kultur und Medien und der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und der Stadt Heidelberg.
Programmheft:
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Presse:
Jahnke, Manfred, „Commedia an einem lauen Sommerabend“, in: Die Deutsche Bühne, Online, Seite 2-4, vom: Samstag, 03.07.2021
„…Da man die Gesichtsminik nicht erkennen kann, müssen die Emotionen sich über gesteigerte Körperhaltungen ausdrücken…“
„…Mit diesen Mitteln zitiert Kaiser das Spielprinzip der Commedia dell’arte, das er auch dramaturgisch nutzt…“
„…Kaiser arbeitet sehr detailverliebt, wunderbar etwa die Szene, in der sich Henry und Louise küssen und dazu die Deckel ihrer Masken abschrauben müssen; die Inszenierung ist reich an solchen Einfällen, die ihre Kraft aus der Balance zwischen der gegenwärtigen Pandemie und der Rekonstruktion eines Maskentheaters beziehen…“
„…ohne starke Schauspielerpersönlichkeiten funktioniert eine solche Spielweise nicht…“
Krödel, Arndt, „Wie Amors Pfeile einen Krieg verhindern“, in: Rhein-Neckar-Zeitung, Feuilleton, Nr. 153, Seite 13, vom: Mittwoch, 07.07.2021
„…In „Liebe oder Leben!“ spürt man die Lust der vier Schauspielerinnen und Schauspieler am Komödiantentum…“
„…Wer auf Komödie gespannt war, wähnte sich in der nonverbalen Anfangsszene allerdings im falschen Film: Vier Gestalten in knallengen gelben Schutzanzügen mit schauerlichen Gasmasken bewegen sich zu dramatischer Musik (hier wie auch im ganzen Stück gelungen komponiert von Stephan Willing) in apokalyptisch anmutender Atmosphäre…“
„…Florian Kaiser hat das Bühnengeschehen mit der aktuellen Pandemie verbunden und zugleich mit der Maskierung seiner Protagonisten die Pestmaskentradition der Commedia dell’Arte, gewissermaßen die DNA der Wanderbühne, aufgenommen…“
„…Dass die Komödie dennoch die äußert vergnügliche Oberhand behält, dafür sorgen die Wendungen ins Groteske, die zahlreichen Regieeinfälle und Slapstick-Einlagen…“